Softshell-Bekleidung ist in der Regel wasserabweisend, jedoch nicht absolut wasserdicht. (Lies hier mehr über den Unterschied zwischen wasserdicht und wasserabweisend). In welchem Maße eine Softshelljacke wetterfest ist, hängt von ihrer individuellen Gewebestruktur ab und kann durch die Verwendung von Coatings und anderen Technologien weiter optimiert werden. Softshelljacken von O’Neill zum Beispiel verfügen über eine fortschrittliche 10k/7k Membran. Das bedeutet, dass sie eine Wassersäule von 10.000 mm und eine Atmungsaktivität von 7.000 g/m² bieten. Zusätzlich sind unsere Jacken mit einem wasserabweisenden DWR-Coating (Durable Water Repellend) beschichtet. Diese Imprägnierung ist frei von PFC und schädlichen Fluorkohlenwasserstoffen und somit eine umweltfreundliche Lösung. Die Nähte der Softshelljacken sind nicht versiegelt und somit auch nicht wasserdicht.

Softshell-Gewebe ist in hohem Maße atmungsaktiv. Durch die mikroporöse Struktur der wasserdichten Membran besitzt auch diese eine hervorragende Atmungsaktivität. Hierdurch sind Softshelljacken optimal für die Verwendung in einem Mehrschichtensystem, das von verschiedenen Bekleidungs-Layern Gebrauch macht, geeignet. So lassen sie sich zum Beispiel optimal mit einem feuchtigkeitsabweisenden Base-Layer und einer wasserfesten äußeren Schicht kombinieren.

Durch die dichte Webung des Stoffes und die spezifischen Materialien ist Softshell-Gewebe außerordentlich windabweisend und in den meisten Fällen sogar winddicht.

Wie viel Wärme eine Softshelljacke letztendlich bietet, hängt von der Stärke des verwendeten Materials und dem Futter ab. Im Allgemeinen sind Softshelljacken wärmer als herkömmliche Regen- oder Hardshelljacken. Diese bestehen meistens aus nur einer relativ dünnen Schicht, die ausschließlich dazu dient, vor Regen und Wind zu schützen. Softshelljacken sind dicker und in der Regel mit einem Futter aus Fleece oder ähnlichen Stoffen ausgestattet, sie bieten daher wesentlich mehr Wärme und Komfort. Für noch mehr Wärme lassen sie sich perfekt mit einem Fleecepullover kombinieren.

Dank der wasser- und windabweisenden Eigenschaften, ihrer Wärme und der Atmungsaktivität sind Softshelljacken für nahezu alle Outdoor-Aktivitäten hervorragend geeignet. Sie lassen Schweiß und überschüssige Hitze nach draußen entweichen und halten dich auch bei körperlicher Anstrengung unter normalen Umständen trocken. Bei strömendem Dauerregen kommt Softshell allerdings an seine Grenzen. Zudem ist das Material flexibel, es bietet daher eine außerordentlich gute Bewegungsfreiheit, die bei Sportarten wie Bergwandern, Fahrradfahren, Skifahren und Snowboarden unerlässlich ist.

Kleidung aus Softshell kann problemlos in die Waschmaschine – regelmäßiges Waschen verbessert sogar die Leistungsfähigkeit der Softshell-Bekleidung. Es reinigt die Poren der Membran und reaktiviert das DWR-Coating. Sobald die Manschetten deiner Softshelljacke schmutzig sind, ist es ratsam, sie in die Waschmaschine zu geben. Bevor du das tust, solltest du dir allerdings die Waschanleitung auf dem Etikett genau durchlesen und diese befolgen. Schließe alle Reiß- und Klettverschlüsse und los geht’s. Weichspülmittel dürfen beim Reinigen von Softshell auf keinen Fall verwendet werden.

Softshell-Bekleidung ist bei guter Pflege sehr langlebig – du kannst dich also über viele Saisonen daran erfreuen. Wie bereits erwähnt, trägt regelmäßiges Waschen in der Waschmaschine zu dieser Langlebigkeit bei.

Softshell-Bekleidung ist flexibel und elastisch. Daher sind Softshelljacken und Hosen oft schmal und eng anliegend geschnitten. Wenn du also einen sogenannten Slim-Fit möchtest, solltest du deine reguläre Konfektionsgröße wählen. Für eine etwas weitere Passform ist eine Nummer größer eine gute Wahl. Dies ist abhängig von deinem persönlichen Geschmack und dem Einsatzzweck der Softshell-Bekleidung.