Wassersäule und Atmungsaktivität bei Skijacken und Skihosen erklärt

January 01, 2023
Auf der Suche nach Skibekleidung trifft man zweifellos auf Begriffe wie Wassersäule und Atmungsaktivität ­– wasserdicht, wasserfest oder wasserabweisend – in Kombination mit Werten wie 5.000 oder 10.000. Aber was bedeuten diese Begriffe und Werte eigentlich konkret und was erzählen sie dir über die Leistungsfähigkeit deiner Skijacke oder Hose? Lies weiter, O'Neill erklärt es dir!
Wassersäule und Atmungsaktivität bei Skijacken und Skihosen erklärt

Was ist die Wassersäule?

Zur Definition der Wasserdichtigkeit von Geweben wird die sogenannte Wassersäule (WS) herangezogen. Der Wert beschreibt, in welchem Maße Skibekleidung (oder Gewebe im Allgemeinen) wasserdicht ist oder anders gesagt, welchem Wasserdruck in Millimeter eine bestimmte Oberfläche eines Stoffes standhält, bevor Nässe durchdringt. Somit wird das Maß der Wasserdichtheit von Geweben in mmWS beziehungsweise mmH2O ausgedrückt, je höher der Wert, desto wasserdichter ist der Stoff.

Ganz konkret wird zur Berechnung der Wasserdichtigkeit von Textilien ein standardisierter Zylinder vertikal auf dem Gewebe positioniert und Schritt für Schritt mit Wasser befüllt. Je höher das Wasser, also die Wassersäule im Zylinder, desto höher der Druck, der auf das Gewebe einwirkt. Sobald die Flüssigkeit den Stoff an der entsprechenden Stelle durchdringt, wird die Höhe der Wassersäule im Zylinder in Millimetern gemessen. Wenn dieser Wasserstand zum Beispiel 5.000 mm beträgt, wird der Wert der Wasserdichtigkeit des Materials mit Wassersäule 5.000 bzw. 5k angegeben. Die Wasserdichte Skibekleidung von O'Neill besitzt eine Wassersäule von minimal 10k.

Was ist der Unterschied zwischen wasserdicht, wasserfest und wasserabweisend?

Wenn man in die Welt der Outdoor-Bekleidung eintaucht, kommt man um die Begriffe wasserabweisend, wasserfest, wasserdicht etc. nicht herum. Fälschlicherweise werden diese oft vertauscht oder als Synonyme verwendet, aber es gibt wesentliche Unterschiede. Wasserfest bedeutet, dass ein Material gewisser Feuchtigkeit standhält, eine wasserabweisende Jacke bietet durch eine besondere Behandlung oder Imprägnierung einen höheren Schutz. Den besten Nässeschutz bekommst du mit wasserdichter Kleidung, bei der spezielle Gewebe verwendet werden, die genau für diesen Zweck entwickelt wurden. Die oben genannte Wassersäule gibt dir eine fundierte Auskunft über den tatsächlichen Grad der Wasserdichtigkeit des jeweiligen Kleidungsstücks.

Was ist Atmungsaktivität bei Jacken und wie wird sie gemessen?

Der Grad der Atmungsaktivität beschreibt die Menge Wasserdampf, die ein Gewebe innerhalb einer bestimmten Zeit durchlassen kann. Dieser Wert wird angegeben in g/m2/24h – also wie viel Wasserdampf in Gramm pro Quadratmeter pro 24 Stunden. Dementsprechend ist das Maß der Atmungsaktivität der sogenannte MVTR-Wert (Moisture Vapour Transmission Rating). Je höher dieser Wert, desto besser die Atmungsaktivität eines Stoffes. Um dies noch weiter zu verbessern, besitzen viele Skijacken und Schneehosen des Leistungssegments Lüftungsöffnungen, die bei Bedarf zur Ventilation geöffnet oder geschlossen werden können.

Welche Wassersäule sollte Skibekleidung haben?

3K Wassersäule

Die Wassersäule bei Snowboard- und Skijacken beginnt bei einem Wert von 3.000 mm. Jedoch ist Skibekleidung mit einem Wert von 3k für Wasserdichtigkeit nicht wirklich geeignet, dich vor Nässe bei schlechten Wetterverhältnissen zu schützen. Jacken mit diesem Wert sind an Frühlingstagen mit höchstens etwas Nieselregen eine gute Wahl.

5K Wassersäule

Bekleidung mit einer Wassersäule von 5k ist dafür geeignet, in begrenztem Maße Nässe von deinem Körper fernzuhalten, bei einem Schneesturm oder starkem Regen trifft eine 5k Skijacke jedoch an ihre Grenzen. Für Erkundungstouren bei relativ gutem Wetter ist 5k Outdoorbekleidung ideal, beim Sport auf der Piste oder schlechten Wetterverhältnissen ist jedoch eine höhere Wassersäule zu empfehlen.

10K Wassersäule

Eine 10K Wassersäule ist der Industriestandard für Skijacken und Hosen. Es ist auch der Standard für unsere O’Neill Snowboard- und Skibekleidung, die dich bei deinen Abenteuern auf der Piste warm und trocken hält. Für sehr schlechtes Wetter oder extreme Bedingungen kannst du dich auch für einen noch besseren Nässeschutz mit Wassersäulen über 10k entscheiden.

Wassersäule von 20K und höher

Bei Bekleidung mit einer Wassersäule von 20k oder höher spricht man von Hochleistungsprodukten und so preisen viele Marken ihre Spitzenmodelle mit vergleichbaren Werten für Wasserdichtigkeit an. Bei einer Wassersäule über 25k kann man sich sicher sein, dass kein Tropfen Wasser mehr ins Innere der Kleidung dringt.Gore-Tex-Bekleidungzum Beispiel wartet mit einer Wassersäule von 28.000 mm auf und garantiert somit absoluten Nässeschutz.

O'Neill Gore-tex skibekleidung

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Häufig gestellte Fragen

Warum sind Atmungsaktivität und Wasserdichtigkeit wichtig?

Ein hohes Maß an Wasserdichtigkeit von Ski- und Snowboardbekleidung ist essenziell, um das Eindringen von Nässe durch Schnee oder Regen zu verhindern. Gleichzeitig sollte aber die Feuchtigkeit, die durch Schweiß am Körper entsteht, entweichen können – hier kommt also die Atmungsaktivität deiner Outdoorbekleidung ins Spiel. Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität scheinen auf den ersten Blick gegensätzlich zu sein, tatsächlich aber ist die Kombination beider unerlässlich, um deinen Körper auf der Piste trocken zu halten. Qualitativ hochwertige Outdoor- und Skibekleidung weist oft dieselben hohen Werte für die atmungsaktiven und wasserdichten Eigenschaften auf. So findet man bei vielen Skijacken ein Rating von 10k für Atmungsaktivität und eine 10k Wassersäule.

Welchen Grad an Atmungsaktivität sollte gute Skibekleidung haben?

Wie bereits erwähnt, gehen Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität Hand in Hand. Wie auch bei der Wassersäule ist ein Wert von 10k für die Atmungsaktivität von Skibekleidung Standard und gewährleistet, dass Schweiß und Wasserdampf vom Körper nach draußen abgeführt werden. Ein niedrigerer Wert ist bei sportlicher Aktivität meist nicht ausreichend und daher nicht zu empfehlen. Bei sehr intensiven, schweißtreibenden Anstrengungen zahlt sich Wintersportbekleidung mit einem höheren Grad an Atmungsaktivität aus.

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