Weshalb ist der Reißverschluss eines Neoprenanzugs so wichtig?
Der Reißverschluss ist das Einstiegssystem eines Neoprenanzugs. Je größer der Zip, desto einfacher wird es dir fallen, deinen Wetsuit an- oder auszuziehen. Der Nachteil an der ganzen Sache ist allerdings, dass dein Neoprenanzug mit zunehmender Reißverschlusslänge immer weniger flexibel wird. Daher ist es wichtig, ein gutes Gleichgewicht zwischen Komfort, Praktikabilität und Elastizität zu finden.
Hier erfährst du, wie du deinen Neoprenanzug am einfachsten anziehst.
Back-Zip Neoprenanzüge
Für viele Jahrzehnte galt ein Back-Zip, also ein Reißverschluss am Rücken, als das Nonplusultra bei Neoprenanzügen. Mithilfe eines Verschlussbandes oder Zip-Cord kann der Reißverschluss über die gesamte Länge des Rückens auf- oder zugezogen werden. Damit kein Wasser eindringt, sind die meisten Back-Zip-Neoprenanzüge mit einer Neoprenleiste unter dem Reißverschluss sowie einem Klettverschluss am Kragen ausgestattet. Durch den langen Reißverschluss ist es relativ einfach, einen solchen Back-Zip-Wetsuit an- und auszuziehen. Die Tatsache jedoch, dass der Reißverschluss selbst nicht flexibel ist, macht den Anzug insgesamt weniger flexibel als andere Modelle. Daneben hat ein sehr langer Reißverschluss auch einen negativen Einfluss auf die wärmeisolierenden Eigenschaften des Neoprenanzugs.
Daher findet man heute Back-Zips meist bei Einsteigermodellen oder Neoprenanzügen für Kinder.
Chest-Zip Neoprenanzüge
Neoprenanzüge mit Brust-Reißverschluss sind der neue Standard auf dem Gebiet von High-Performance-Wetsuits. Chest-Zip oder Front-Zip Modelle bieten eine bessere Passform bei einer höheren Wärmeisolation. Bei dieser Art Neoprenanzug verläuft der Reißverschluss horizontal über die Brust, um den Kragen, der über den Kopf geht, mit dem unteren Teil des Anzugs zu verbinden. Durch den kürzeren Reißverschluss wird die Elastizität erhöht, es ist aber auch etwas schwieriger, um einen Chest-Zip-Wetsuit anzuziehen. Glücklicherweise ist in den letzten Jahren die Flexibilität des verwendeten Neoprens um einiges besser geworden, sodass das Rein- und Rausschlüpfen in den Anzug verglichen mit früher um einiges einfacher ist.
Das von O’Neill verwendete Front- oder Chest-Zip-Reißverschlusssystem ist die sogenannte F.U.Z.E.-Technologie. Beachte bitte, dass es auch Front-Zip-Neoprenanzüge mit vertikalen Brust-Reißverschlüssen gibt. Diese sind allerdings fürs Surfen nicht geeignet.
Zipless Neoprenanzüge
Sogenannte zipless Neoprenanzüge kommen gänzlich ohne Reißverschluss aus. Bei dieser Technologie setzt man dagegen auf die Elastizität des verwendeten Materials in Kombination mit speziellen Kragen-Designs und Druckknöpfen oder Klettverschlüssen. Flexibilität und Elastizität steht bei diesen Neoprenanzügen im Vordergrund, zudem ist das Eindringen von Wasser kaum mehr möglich. Ein Nachteil besteht natürlich darin, dass zipless Wetsuits schwieriger an- und auszuziehen sind, dies kostet mehr Zeit und Mühe. Aufgrund der Tatsache, dass zipless Anzüge aus sehr elastischem, relativ dünnem Neopren gefertigt werden, um das Anziehen zu ermöglichen, ist dieses Design ausschließlich für die wärmeren Jahreszeiten geeignet. High-Performance-Winterneoprenanzüge sind dicker und daher immer mit Reißverschlüssen ausgestattet.
Fazit
Bei der Entscheidung für ein bestimmtes Reißverschlusssystem solltest du Faktoren wie Komfort, Elastizität, Praktikabilität und Wärmedämmung berücksichtigen. Wenn du dir nicht sicher bist, kann es hilfreich sein, verschiedene Arten von Neoprenanzügen anzuprobieren, um herauszufinden, welches Design am besten zu deinem Körperbau passt und dir genügend Wärme und Bewegungsfreiheit bietet.
Bei vielen Surf-Schulen und -Shops kann man sich günstig Wetsuits ausleihen.
1 Kommentar
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