Tipp: Bist du ein Surfanfänger? Entdecke unsere Tipps & Tricks, wie du mit dem Surfen lernen beginnen kannst. In diesem Blog erklären wir auch alle Surfregeln auf dem Wasser!
Die 5 Surf-Trainingsprogramme & Übungen
Schnapp dir dein Surfbrett, paddle hinaus und reite die Wellen – dies ist offensichtlich das beste Surftraining, das du absolvieren kannst. Wenn du viel Zeit auf deinem Board verbringst, wird sich deine Technik und dein Gleichgewicht verbessern und du wirst schnell mit mehr Selbstvertrauen surfen. Im Wasser lernst du auch, die Wellen besser vorherzusagen, um effektiver eine gute Ausgangsposition zu erreichen. Selbst wenn es einmal wenig Wellen gibt, ist es die Mühe wert, aufs Wasser zu gehen, deine Kondition paddelnd zu verbessern und mit deinem Surfboard eins zu werden.
1. Kraft
Fürs Surfen brauchst du Kraft – und das in vielen Muskelpartien deines Körpers. Starke Arme und Schultern sind zum Paddeln notwendig und um dich aufs Board zu katapultieren, ebenso eine gute Core- oder Rumpfmuskulatur fürs Gleichgewicht sowie kräftige Beine, sodass du beim Wellenreiten stabil auf dem Surfbrett stehst.
Krafttraining fürs Surfen
Es gibt eine Vielzahl an Übungen, um deine, fürs Surfen notwendige Kraft zu verbessern. Einfache klassische Kraftübungen wie Klimmzüge und Liegestützen sind hervorragend zur Stärkung der Oberkörpermuskulatur geeignet und mit Kniebeugen, Ausfallschritten und Kreuzheben verbesserst du die Kraft in deinen Beinen. Du kannst die Effektivität dieser Übungen durch zusätzliche Gewichte oder Variationen wie Klatschliegestützen, Jumping-Lunges und Sprung-Squats noch weiter vergrößern. Spezielle Übungen zur Stärkung der Körpermitte findest du weiter unten, wo wir uns dem surfspezifischen Core-Training widmen.
2. Ausdauer
Eine gute sportliche Kondition ist eine der Grundvoraussetzungen fürs Surfen. Wenn du im Wasser bist, musst du ständig mit deinem Surfboard manövrieren und paddeln, um zu einer guten Ausgangsposition fürs Wellenreiten zu gelangen. Zudem sind Surf-Sessions, die mehrere Stunden dauern, keine Seltenheit. Hierfür brauchst du eine gut trainierte Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur sowie eine gute kardiovaskuläre Ausdauer.
Ausdauertraining für Surfer
Fürs Surfen solltest du sowohl an deiner muskulären als auch deiner kardiovaskulären Ausdauer arbeiten. Schwimmen ist hierfür hervorragend geeignet, da viele der beanspruchten Muskelpartien auch fürs Wellenreiten wichtig sind. Daneben ist Joggen eine ausgezeichnete Möglichkeit, um deine Cardio-Fitness zu verbessern. Selbst relativ kurze Trainingseinheiten wirken sich hierbei positiv auf deine Kondition aus. Zeit ist also keine Ausrede dafür, nicht in deine Joggingschuhe zu schlüpfen. Intervalltrainings sind erwiesenermaßen am effektivsten, wenn es um die Steigerung der Ausdauer geht. Und wenn es dir gefällt, mit anderen zusammen zu trainieren, sind HIIT-Workouts im nahe gelegenen Fitnessstudio eine fantastische Alternative zur Steigerung deiner Surf-Fitness.
3. Gleichgewicht
Ein gutes Gleichgewicht ist fürs Surfen essenziell. Ohne eine ausgezeichnete Balance auf dem Surfbrett ist es unmöglich, Kontrolle und Stabilität beim Reiten der Wellen zu behalten. Anstatt auf dem Wasser wirst du dich dann schnell im Wasser wiederfinden.
Surftraining für Gleichgewicht und Balance
Um dein Gleichgewicht auf dem Surfbrett zu verbessern, ist Core-Training, also Übungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur, bestens geeignet. Die meisten dieser Übungen kann man ohne jegliches Sportgerät trainieren. Denke hierbei an Push-ups, Planking, Bicycle-Crunches oder Russian Twists. Wenn du eine Klimm- oder Reckstange zur Verfügung hast, kannst du deinen Rumpf auch hängend trainieren. Eine einfache, aber sehr effektive Übung ist das Anheben und Halten der gestreckten Beine im 90 Grad Winkel zum Oberkörper. Neben Core-Training helfen auch Yoga und spezielle Balance-Übungen bei der Verbesserung deines Gleichgewichts. Nimm dir einfach ab und zu die Zeit, um auf einem Bein zu balancieren, geh dann in die Knie oder schließe die Augen. Wenn du dein Gleichgewicht noch weiter verbessern möchtest, kannst du dir ein sogenanntes Balance-Board oder Indo-Board zulegen. Dieses spezielle Übungsgerät für Surfer ahmt die Bewegungen und die Balance eines Surfboards auf dem Wasser nach.
4. Flexibilität
Der Surfsport erfordert vom Athleten ein hohes Maß an Flexibilität. Als Surfer musst du in der Lage sein, dich frei und effektiv auf deinem Surfboard zu bewegen. Eine gute Körperflexibilität verleiht dir eine bessere Beweglichkeit, macht das Balancieren einfacher und verringert zudem das Verletzungsrisiko.
Verbesserung der Beweglichkeit für Surfer
Zur Verbesserung deiner Beweglichkeit und Flexibilität auf dem Surfbrett sind Yoga und Stretch-Übungen sehr zu empfehlen. Beispiele hierfür sind der Hip-Flexor-Strech, mit dem du die Mobilität deiner Hüfte verbesserst, der Quad-Stretch für die Beinflexibilität, der Spine-Twist, um die Beweglichkeit deiner Wirbelsäule zu optimieren und schließlich Dehnübungen für die Flexibilität der Schultern.
5. Ernährung für Surfer
Wenn du als Surfer weiterkommen und noch besser werden willst, solltest du auch auf deine Ernährung achten. Vor einem Training oder einer langen Surf-Session sind vor allem Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index (GI) zu empfehlen. Diese Nahrung wird vom Körper langsam abgebrochen und versorgt ihn über einen langen Zeitraum gleichmäßig mit Energie. Im Allgemeinen sollten sich Surfer – ebenso wie die meisten anderen Sportler – ausgewogen und abwechslungsreich ernähren. Jede Mahlzeit sollte die Makronährstoffe Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett in ausgeglichenen Mengen enthalten. Dies sorgt für einen optimalen Zuckerspiegel und einen balancierten Energiehaushalt. Industriell vorverarbeitete Lebensmittel solltest du generell vermeiden und lieber frische und natürliche Nahrung und Mahlzeiten selbst zubereiten.
Mentale Stärke – Training für Surfer
Als Surfer solltest du nicht nur körperlich fit und gut vorbereitet sein, auch deine mentale Stärke spielt auf dem Surfboard eine wichtige Rolle, anders wirst du schnell an deine Grenzen stoßen. Wenn du deine Leistungen als Surfer verbessern möchtest, ist es wichtig, dass dein Kopf mitspielt, du solltest dich also auch mit mentalem Training vorbereiten. So stärkst du deine Willenskraft, dein Konzentrationsvermögen, deine Ausdauer, deine Hartnäckigkeit und deine Fähigkeit, mit Ängsten umzugehen. Es ist wichtig, mentales Training (genau wie physisches Training) regelmäßig zu tun, um den erwünschten Erfolg zu erzielen und dich zu einem besseren Surfer zu machen.
Fazit
Wenn du ein besserer Surfer werden willst, empfehlen wir dir vor allem, so viel Zeit wie möglich mit deinem Surfbrett auf dem Wasser zu verbringen. Die in diesem Blog beschriebenen Übungen werden dir aber dabei helfen, mental und körperlich fitter und stärker zu werden. Stelle also dein eigenes Programm fürs Surftraining im Trockenen zusammen und kombiniere es mit deinen Abenteuern auf dem Wasser. So wirst du deine Surf-Ziele schneller und leichter erreichen.
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