INÊS DAMAS LOURENÇO PORTUGIESISCHE SURFERIN
Während ihrer Kindheit in Portugal war das Meer nie weit weg, also war es nur eine Frage der Zeit, bis Inês das Surfen für sich entdeckte. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten im Wasser. Gemeinsam mit ihrer Familie und ihrer Crew feilt sie
an ihren Surfkünsten oder genießt einfach nur die Session. Inês liebt ihre lokale Surfcommunity über alles. Es ist ihr wichtig, neue Leute kennenzulernen und ihr Können laufend zu verbessern.
Wie bist du zum Surfen gekommen?
Obwohl ich in der Nähe von Surfstränden aufwuchs (nur fünf Minuten von meinem Elternhaus entfernt), surfe ich erst seit zweieinhalb Jahren regelmäßig. Meine Familie und ich begannen, gemeinsam an den Strand zu gehen, wenn die Wellen gut aussahen. Wir motivieren uns gegenseitig und freuen uns über unsere Fortschritte. Es macht einfach Spaß!
Was bedeuten die Worte Women of the Wave für dich?
Ich finde, die Worte Women of the Wave lassen alle Surferinnen mit mehr Selbstvertrauen ins Wasser gehen. Egal, ob dir einfach nur nach einer entspannten Session ist oder du bis ans Limit gehen willst – diese Worte beruhigen und motivieren gleichermaßen. Sie sagen uns, dass wir es wert sind, das Meer zu unserem Spielplatz zu machen.
Welche drei Dinge liebst du am Surfen?
Am meisten liebe ich, dass man das Wasser nach einiger Zeit einfach versteht. Wie lebendig und frisch man sich im Meer fühlt, und natürlich das fantastische Feeling auf der Welle. Und die Freude über jeden noch so kleinen Fortschritt.
Wer inspiriert dich beim Surfen?
Mich inspirieren alle, die im Wasser schon einmal ein traumatisches Erlebnis hatten und trotzdem weiter surfen. Einen Haiangriff oder einen schweren Unfall zu überwinden, zeugt von Stärke und Mut. Das finde ich inspirierend!
Welche Ratschläge würdest du einem Rookie geben?
Ich würde sagen: Beobachte andere und beobachte das Meer. Schau dir an, wie die Wellen brechen. Mach dich mit den Regeln vertraut, um dich und andere nicht zu verletzen. Je besser du vorbereitet bist, desto mehr Spaß wirst du haben!
Mit welchen Hürden bist du als Surferin konfrontiert?
Zum Glück haben sich mir bisher keine echten Hindernisse in den Weg gestellt. Vielleicht, weil ich nur in meiner Gegend surfe. Als Einheimische fühle ich mich definitiv selbstsicherer. Und meistens gehe ich mit meinen Freundinnen und
Freunden oder meiner Familie surfen.
Wie lassen sich diese Hürden deiner Meinung nach überwinden?
Indem man Surfbuddys hat und im Falle einer Konfrontation stets höflich und positiv bleibt. Entschuldige dich, wenn du Mist gebaut hast, und sage anderen auf freundliche Weise, wenn sie immer wieder denselben Fehler machen.
Auf welchen Surfmoment bist du besonders stolz?
Mein stolzester Surfmoment ist wahrscheinlich ein Tag, an dem ich viele tolle Wellen erwischte. Ehrlich gesagt bin ich aber jedes Mal stolz, wenn ein Set über mir bricht, ich ganz atemlos nach Luft ringe und trotz aller Erschöpfung wieder rauspaddle, um weiterzumachen.
Auf welche Weise hat das Surfen dein Leben verändert?
Ein Leben ohne Surfen kann ich mir gar nicht vorstellen. Es gibt mir ein gutes Gefühl und macht meinen Tag produktiv und spannend. Beim Wellenreiten habe ich bereits eine Menge toller Leute kennengelernt. Ich möchte auf jeden Fall weitermachen und noch besser werden!