MARIA LECHLEITNER AM MEER LEBENDES BERGMÄDCHEN, PASSIONIERTE SURFERIN UND SKATEBOARDERIN

Maria, die aus einem kleinen Bergdorf in Österreich stammt, beschloss eines Tages, den gewohnten Anblick der Alpen gegen die unendliche Weite des Meeres zu tauschen. In ihrer Wahlheimat Portugal macht sie ihren Traum vom Surfen wahr und ist so gut wie täglich im Wasser zu finden. Ihr aktueller Job bei einem Technologieunternehmen gibt ihr die Freiheit, ihre Arbeitszeiten flexibel einzuteilen und ihre Tage nach den Wellen zu richten. Wenn Maria gerade nicht am Strand, im Skatepark oder am Computer ist, trifft man sie wahrscheinlich in Österreich beim Wandern oder Skifahren.

Wie bist du zum Surfen gekommen?

Ich wuchs in den österreichischen Alpen auf. Mit 19 bekam ich das Meer zum ersten Mal zu Gesicht, als wir auf der Maturareise mit dem Zug durch Frankreich fuhren. Wir machten Halt in Biarritz und ich weiß noch, wie ich stundenlang am Strand saß und Leute beim Surfen beobachtete. Ich traute meinen Augen kaum, wusste aber, dass ich das selbst mal probieren musste. Drei Wochen später meldete ich mich für ein Surfcamp in Portugal an. Gleich bei meiner allerersten Welle packte mich die Sucht. Diesen Moment werde ich nie vergessen!


Was bedeuten die Worte Women of the Wave für dich?

Für mich geht es bei Women of the Wave um mutige Frauen jeden Alters und jeder Herkunft, die sich gegenseitig inspirieren, motivieren und unterstützen. Sie wollen im Wasser bis ans Limit gehen und dabei Spaß haben, während sie die Verbindung zum Meer spüren.

Welche drei Dinge liebst du am Surfen?

In meinem täglichen Leben weiß ich zu schätzen, dass ich beim Surfen im Hier und Jetzt sein kann. Wenn ich ins Wasser gehe, lasse ich alle meine Sorgen (und mein Handy!) hinter mir zurück. Das Einzige, was zählt, ist die Bewegung der Wellen. Und dann passiert das Magische: Jedes Mal, wenn ich aus dem Wasser komme, bin ich besser drauf als zuvor.

Auf Reisen ermöglicht mir das Surfen, neue Winkel der Erde zu entdecken und Einheimische zu treffen, die dieselbe Leidenschaft haben. Ich bekomme das Gefühl, diese Orte wirklich zu erleben, anstatt sie einfach nur zu besuchen.

Insgesamt hilft mir das Surfen, mich selbst besser kennenzulernen und als Mensch zu wachsen. Es bringt mir bei, an mich zu glauben, meine Grenzen kontinuierlich neu auszuloten und Spaß zu haben!

Wer inspiriert dich beim Surfen?

Mich inspirieren eine Menge Surferinnen. Einige berühmte Namen sind Stephanie Gilmore, Kelia Moniz, Caity Simmers, Moana Jones Wong und Teresa Bonvalot, aber auch meine Freundinnen, die entweder gerade erst mit dem Surfen beginnen oder bereits echte Könnerinnen sind.


Welche Ratschläge würdest du einem Rookie geben?

Wipe-outs und Washing Machines gehören dazu. Nimm es gelassen, denn sie bringen dich deinem Ziel näher!

Mit welchen Hürden bist du als Surferin konfrontiert?

Im Allgemeinen denke ich, dass viele Männer glauben, wir Frauen können nicht surfen (vor allem, wenn man so wie ich wie eine Ausländerin aussieht). Wenn ich ins Line-up paddle, bin ich oft die einzige Frau. Ich bekomme das Gefühl, mich beweisen zu müssen, denn erst dann habe ich es „verdient“, hier zu sein. Wenn ich allerdings eine gute Welle erwische und die anderen sehen, dass ich mich auf dem Board gar nicht so schlecht mache, dann gibt es nichts Schöneres als ihre verdutzten Gesichter. Wir brauchen mehr Frauenpower im Wasser!


Wie lassen sich diese Hürden deiner Meinung nach überwinden?

Mittlerweile entdecken immer mehr Frauen das Surfen für sich. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Geschlechter im Wasser die Waage halten. Es liegt an jeder und jedem von uns, mehr Frauen zum Surfen zu bewegen und ihnen im Wasser offener und einladender zu begegnen.


Auf welchen Surfmoment bist du besonders stolz?

Stolze Momente hatte ich bisher in jeder Phase meines „Werdegangs“ als Surferin. Aber am stolzesten und am glücklichsten bin ich immer, wenn ich die großen, mächtigen Wellen sehe, mich mit etwas Herzklopfen trotzdem ins Wasser wage und mit einem breiten Grinsen im Gesicht wieder rauskomme.

Auf welche Weise hat das Surfendein Leben verändert?

Es hat mein Leben wirklich zum Besseren verändert. Ich lebe meinen Traum in einem fremden Land, das ich nun voller Stolz mein Zuhause nenne. In den Wellen lernte ich meinen Freund und ganz viele tolle Leute kennen. Surfen ist wahrscheinlich in so vieler Hinsicht das Beste, was mir in meinem Leben passiert ist.

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